Mittwoch, 13. April 2011

Teil 1


Einmal quer durch die Männergarderobe und zurück. 
Ein Kreditgespräch bei der Bank, ein Meeting mit Geschäftspartnern, ein gesellschaftlicher
Abendevent….. und im Kasten nichts passendes anzuziehen?


Dabei hat die Herrenbekleidung mehr zu bieten als Polos und Jeans.
Der Anzug ist und bleibt dabei die Auslage eines Mannes. Ab einer gewissen Karrierestufe ist er auch eine wichtige Säule der Persönlichkeit.
Ganz abgesehen davon wäre es sinnvoll besser angezogen zu sein als seine Mitarbeiter - um die Hierarchie zu wahren.
Zugegeben es dauert einige Zeit bis man seinen Stil gefunden hat aber eine eigene, seriöse Linie vermittelt auch eine gewisse Zielstrebigkeit, also das Gegenteil von Wechsel und Unsicherheit. Und so etwas kommt im Geschäftsalltag immer gut an.

Doch was sind die Wichtigsten Basics, die Do´s and Don´t´s  welche Möglichkeiten bietet
mir der Markt?

Diese Fragen samt Antworten möchte ich versuchen ihnen in den folgenden Ausgaben Nähehrzubringen.


Grundsätzlich unterscheidet man drei Möglichkeiten einen Anzug erstehen zu können.

  •       Konfektion. Ein nach Standartgrößen hergestelltes Kleidungsstück

  •       Maßkonfektion (auch engl. Made to measure, b.z.w. ital. Su misura genannt) Hierbei wird mehr auf die persönlichen Wünsche und Körpermaße des Kunden  eingegangen, dennoch maschinell auf Fliesband gefertigt. Maßkonfektion ist die preiswerte Alternative zur reinen Maßkleidung, die sich durch hochwertige Verarbeitung und individuellen Möglichkeiten von der Konfektion abhebt.  Damit sie mit ihrem guten Stück punkto Passform und Haltbarkeit lange Zeit Freunde haben sollten sie aber die fachmännische Beratung suchen. Von angepriesenen „Maßanzug-Super-Billig-Internetaktionen“ würde ich persönlich abraten.

  •       ein handgefertigter Maßanzug (engl. bespoke tailoring) Wie der Leisten beim Maßschuhmacher wird nach persönlichen Kundenmaßen ein Papierschnitt erstellt.  Jedes Detail kann nach den individuellen Wünschen des Kunden gestaltet werden. Die exklusive handwerkliche Verarbeitung bei der der  Stoff nicht wie bei Konfektion und Maßkonfektion verklebt wird, aus Meisterhand auf die persönliche Figur zugeschnitten ist, garantiert eine exzellente Passform und einen vorzüglichen Tragekomfort. Im kreativen Prozess von Design und Anproben  kann der Kunde seine Vorstellungen mit einfließen lassen. Nach ca. 50 Arbeitsstunden erhält man sein Wunschmodell, das von einem Experten als Unikat handgefertigt wurde. Ein so gefertigtes Kleidungsstück aus einem guten Stoff „überlebt“ bei sorgfältiger Pflege die Geschwister aus der Maß- Konfektion um Jahre.

Die Ankaufentscheidung nach persönlichen Vorlieben, Haltungsdifferenzen und finanziellen  Möglichkeiten einmal getroffen wären als must haves´s im Kleiderschrank
zu nennen:
  •       einige gut sitzende Hemden,
  •       ein Blazer, (meist Blau mit Gold oder Silberknöpfen, im Sommer mit Chinos, oder weißerStoffhose getragen genauso formell wie den Rest des Jahres mit grauer Einzelhose)
  •       Smoking
  •       Ein Sportsakko (welches leger zu Jean oder Cordhose genauso wie förmlicher mit grauer Stoffhose getragen werden kann)
  •       Last but not least der Dunkelgraue (Anthrazit) Anzug. (der Allrounder - für Hochzeiten und Todesfälle genauso passend wie, eventuell mit Weste, für geschäftliche Belange)

Tip: Es gibt keine zweite Chance für den Ersten Eindruck – lieber einmal zuviel Krawattensitz und Schuhputz überprüfen J

To be continued ….


(Für Fragen steht ich gerne unter asktom@netousek.at bereit!)

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