Donnerstag, 11. August 2011

Teil 2

 Farben, Muster und Modelle


Mit Streifen, kariert, klein gemustert  oder ganz uni - der Anzug ist der Klassiker in der
Männermode. Meist aus Sakko und Hose, selten auch dreiteilig mit Weste, immer jedoch aus ein und dem selben Stoff gefertigt.

Der Anzug ist immer noch die eleganteste Kleidung, die ein Mann tragen kann, vorrausgesetzt der Schnitt, Farbe und Stoff sind  richtig, also passend zu Anlass, Tageszeit und Jahreszeit ausgewählt.
Einige grundsätzliche Dinge sollte man jedoch beachten wenn man sich sicher und korrekt
gekleidet am Geschäftlichen Parkett bewegen möchte.

Als angemessene Farben für den Geschäftsbereich gelten traditionell Dunkelblau, dunkles bis helles Grau und Schwarz.
Anzuwendende Grundregel: Tageslicht –helle Töne / Abends – dunkle Töne, dezente Muster.
Abgesehen von glatten Stoffen gibt es auch andere klassische Stoffmuster für Herrenanzüge, 
  • z.B. Nadelsteif,   


















 

  • Glencheck




















  • Fischauge,
 





















  • Fischgrät,














    





  • Window Pain..….
 

















Der Schnitt eines Anzuges sollte die Figur des Anzugträgers optimal zur Geltung bringen und kleine Haltungsungleichheiten korrigierend ausmerzen.

Bei den Modellen bieten sich Klassiker wie einreihige Sakkos mit zwei oder auch drei Knöpfen an wobei der mittlere immer, der oberste nach belieben, der letzte in der Reihe jedoch niemals geknöpft wird.
Seiten- oder Mittelschlitz bleibt frei interpretierbar.



Der Zweireiher ist zur Zeit zwar nicht up to date hat jedoch seine Berechtigung in der Männergarderobe.
Hosen sollten zumindest eine Bugfalte aufweisen um nicht modischen Tendenzen zu unterliegen.

Wenn sie ihre experimentier Freudigkeit ausleben wollen versuchen sie es mit andersfarbigen
Innenfutter, buntem Unterkragen, oder persönlichen Stickerein soweit von außen unsichtbar.
Aber auch bei sommerlichen Temperaturen sollte der kultivierte Businessman darauf achten, dass er abends keine Muster (außer in sich gemustert) trägt. Auch am Abend sind bei großer Hitze helle Anzüge erlaubt und chic. Sowohl hellgraue aus dünnern Wollstoffen, wie auch hellbraune, kakifarbene oder beigefarbene Baumwollanzüge.
Übrigens sollten die Kniestümpfe auch bei diesen Anzügen immer eine Nuance dunkler sein als der Anzug, also am besten zwischen Schuhen und Hose liegen. Zu schwarzen Schuhen sind zwar schwarze Strümpfe nie verkehrt. Besser sind aber zu einem hellgrauen Anzug bei schwarzen Schuhen dunkelgraue Strümpfe. Das Männerbein tritt einfach unauffällig zurück, falls das Hosenbein beim Sitzen einen Blick auf das Darunter zulässt. Zu beachten ist bei Herrenstümpfen stets und ohne Ausnahme, dass sie so lang sind, dass man niemals das nackte Bein sehen kann.
Im Sommer tragen viele jüngere, auch gut gekleidete Herren oft keine Krawatte. Der oberste Hemdenknopf des guten Businesshemdes (mit Doppelmanschetten) ist geöffnet. Der Business-Anzug ist korrekt, wird aber dann stets ohne Weste getragen. Diese lässige Spielart sommerlicher Eleganz setzt sich mehr und mehr, insbesondere bei jüngeren Businessmen durch. Was auf keinen Fall erlaubt ist, ist ein am Kragenknopf geöffnetes Hemd und eine „auf Halbmast“ leicht heruntergezogene Krawatte. Also entweder Hemd zu und Krawatte korrekt oder Hemd offen und keine Krawatte.


Do´s:
Hose mit Bügelfalte
Gürtel und Lederuhrband in gleicher Farbe wie Schuhe

Don´t´s:
Polo´s oder Pullis unter dem Anzug
Anzüge mit übergroßen Mustern
brauen Schuhe am Abend („never brown after six“).
Anzugoberteil mit „fremder“ Hose getragen



Tip: Verlängern sie die Haltbarkeit eines Anzuges indem sie eine Zweite Hose mitordern!



To be continued ….

Für Fragen steht ich gerne unter asktom@netousek.at bereit!
Letzten Teil versäumt? – Unter www.businessmanbestdressed.blogspot.com können Sie sämtliche Artikel nachlesen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen